Nur zweieinhalb Stunden vom Ruhrgebiet entfernt liegt Ihnen ein wunderschönes
Segelrevier zu Füßen. Unsere Charterbasen liegen unmittelbar am Ijsselmeer und bieten einen idealen Ausgangspunkt für Törns nach Enkhuizen, Hindelopen oder auch zum Wattenmeer. Die Binnenkanäle mit der großen friesischen Seenplatte bieten viele Anlegemöglichkeiten zum Picknicken oder zum Übernachten. So gesehen ist das Revier rund um das Ijsselmeer eines der vielfältigsten Europas.
Nachfolgend möchten wir Ihnen unsere eigenen Erfahrungen und Eindrücke von diesem Segelrevier schildern.
Lemmer
Idealer Ausgangshafen mit einer urigen Altstadt und sehr guten Versorgungsmöglichkeiten. Die Ausgangshäfen verfügt alle über eigene Sanitäreinrichtungen. Hier beginnt der Urlaub mit dem Aussteigen aus dem PKW, denn die wunderschöne Altstadt ist fußläufig erreichbar. Aldi, Jumbo und Co bieten perfekte Versorgungsmöglichkeiten.
weiter… Früher gab es einen festen Fährdienst zwischen Amsterdam, Lemmer und Groningen. Die Firma “Lemmer-Boot” vermittelte damals den Fracht- und Personenverkehr. Auch kamen viele Lastschiffe mit Fracht. Das wichtigste in früheren Zeiten war die Fischerei und die ihr zugehörigen Betriebe, heute ist nur noch eine riesige Fischverarbeitungsfabrik als Beweis übrig geblieben. Bekannt wurde der Schiffstyp bezeichnet als LEMMERAAK, mit dem heute noch gefahren wird. Heutzutage stellt der Tourismus die wichtigste Erwerbsquelle dar. Verkehrsverein: VVV Ijsselmeergebiet Friesland Tel: 0900-5400001 www.friesekust.nl. Sehenswürdigkeiten: Woudagemaal (Das größte und einzige noch in Betrieb befindliche Dampfpumpwerk Europas) Besichtigung: Tel: 0514-561814 / www.woudagemaal.nl. Oudheidskamer (Museum) Öffnungszeiten: Di-Fr 10.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel: 0514-567595
Enkhuizen
Eine Altstadt wie gemalt. Hier startete im 16. Jahrhundert die “Ostindienflotte” dem Gewürzhandel zu einer der größten Seemächte der Welt zu werden. Die alte Hafenanlage ist noch erhalten und man kann sich abends durchaus vorstellen, wie es zuging, wenn die Schiffe zu Ihren monatelangen Fahrten aufbrachen. In Enkhuizen befindet sich auch das Zuidersee Museum. Ein Freilichtgelände in dem ein Dorf aus der damaligen Zeit nachgebaut wurde. Innerhalb des Museums tragen die Angestellten die altertümlichen Trachten. Im Friseursalon kann man sich mit den Hilfsmitteln von damals die Haare schneiden lassen oder man besucht die alte Fischräucherei, die heute noch den Fisch so zubereitet wie im 16. Jahrhundert. Das ist spannend und nebenbei auch noch sehr lecker! Enkhuizen verfügt über mehrere Yachthäfen. Wir empfehlen Ihnen den Companyhafen, da man hier sehr gute Sanitäreinrichtungen und nur einen kurzen Fußweg zum o.a. Museum hat.
weiter… ist ein Eldorado für diejenigen, die sich eine gute Übersicht über die Kulturgeschichte rundum das IJsselmeer verschaffen möchten. Die Wallanlagen, die Kanäle und die ehemaligen Stadttore, wie z.B. das Drommedaris, sind größtenteils erhalten geblieben. In Enkhuizen befindet sich auch das weltberühmte Zuiderseemuseum und ein Freilichtmuseum. Im Museum wird Ihnen vieles über die Schiffahrt, wie z.B. einige prachtvolle Schiffe und Schiffsmodelle, und über den Fischfang und dessen Arbeitsmethoden gezeigt. Im angrenzenden Freilichtmuseum können Sie die originalen Häuschen aus den früheren Zuiderseestädtchen bewundern. Man spürt hier die damalige Atmosphäre und in einigen alten Werkstätten werden Ihnen die traditionellen Handwerksberufe gezeigt. Sehenswürdigkeiten: Die Wallanlagen; Zuiderseemuseum: Öffnungszeiten: täglich 10.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel: 0228- 351135, www.zuiderzeemuseum.nl. Enkhuizer Almanakmuseum: Öffnungszeiten für Gruppen nach Vereinbarung: Di-So. ab 11.00 Uhr; Festungsturm des Drommedaris; Aktivitäten: Stadtswanderung mit Führung: pro Gruppe Max. 20 Personen, reservieren beim VVV Verkehrsverein: VVV Noord-Hollands Schiereiland Midden Tel: 0228 – 313164 www.vvvalkmaar.nl
Hoorn
Ebenfalls eine der ältesten Städte in Holland und zugleich in früheren Zeiten auch eine der Reichsten. Das berühmte Kap Hoorn an der Südspitze Amerikas hat von hier seinen Namen. Der Entdecker war ein Holländischer Seefahrer aus Hoorn, der zu Ehren seiner Stadt dem Kap seinen Namen gegeben hat. Auch hier liegt der besondere Reiz an der Ursprünglichkeit der Stadt und dem Charme aus früheren Entdeckerzeiten.
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war früher eine der reichsten Städte an der Zuidersee. Damals lief en hier die Schiffe der Ostindischen Kompanie aus. Das Denkmal “Die Schiffsjungen von Bontekoe” erinnert an diese Zeit. Die stolzen Patrizierhäuser und die alten Lagerhäuser erinnern an das Goldene Jahrhundert. Eine Stadtwanderung lohnt sich deshalb besonders. Auch heute ist Hoorn eine lebendige Stadt mit vielen Geschäften und netten Boutiquen. Hoorn bietet als hervorragendes Ausgeh- und Bummelzentrum sehr viele Möglichkeiten. Im Sommer wird jeden Mittwoch ein folkloristischer Markt veranstaltet. Sehenswürdigkeiten: Westfriesisches Museum: Öffnungszeiten: Mo-Fr. 11.00-17.00 Uhr / Sa. 14.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0229-280028, www.wf m.nl; Folkloristischer Markt (mittwochs) Aktivitäten: Stadtwanderung mit Führung rechtzeitig reservieren beim VVV Einkaufsbummel Verkehrsverein: VVV Noord-Hollands Schiereiland Midden Tel: 072-5114284 www.vvvalkmaar.nl
Amsterdam
Hier wird die Nacht zum Tag gemacht. Vorbei mit der Ursprünglichkeit und rein in das Gewusel der Großstadt. Versuchen Sie einen Liegeplatz im Sixhaven zu bekommen.
So liegen Sie gegenüber vom Bahnhof mitten in der Innenstadt. Kostenlose Fährverbindungen zum Bahnhof. Natürlich bietet Amsterdam auch tagsüber genug Möglichkeiten.
Lelystadt
Die Stadt selbst ist nicht empfehlenswert, da industriell geprägt. Aber die Bataviawerft ist sicherlich eine Reise wert. Hier wurde in 11 Jahren ein Schiff aus der Zeit der Ostindiencompany (16. Jahrhundert) originalgetreu nachgebaut. Mittlerweile liegt das nächste Schiff aus dieser Zeit auf Kiel. In der Werft können Sie den Handwerkern bei
der Arbeit zuschauen und live dabei sein. Sie finden die Werft unmittelbar (von Süden kommend) vor der Houtrib Schleuse. Nördlich der Schleuse liegt der gleichnamige Yachthafen von dem man bequem zu Fuß zur Werft laufen kann.
Urk
Dieses Dorf ist eine ehemalige Zuiderseeinsel, die Reste der Insel sind noch deutlich zu sehen. Der Fischfang war und ist noch immer die wichtigste Erwerbsquelle der Bewohner. Urk verfügt heute über die weltweit größte Flotte von Fischkuttern, diese Kutter haben heute Ihren Liegeplatz außerhalb Urk, weitverbreitet in den Nordseehäfen. Die gesamte Bevölkerung ist heute noch in der Fischbranche beschäftigt. Das Fischerdenkmal wurde zur Erinnerung an die auf See umgekommenen Fischer errichtet. Es besteht die Möglichkeit, die Fischversteigerung beizuwohnen.
Stavoren
ist eines der ältesten Städtchen am Ijsselmeer. Die alten Häuser sind leider nicht erhalten geblieben, weil diese während einer der vielen Sturmfluten von der See verschlungen wurden. Auf der Karte des Ijsselmeers sind die Stavorener Steine, die Ruinen des alten Städtchens Stavoren, mit einem Markierungszeichen angegeben. Weltberühmt ist die Geschichte “Vrouwtje van Stavoren”. Diese Sage berichtet über den Untergang von Stavoren und die Versandung des Hafens. Zwischen Lemmer und Stavoren liegt Gaasterland, ein Moränengebiet aus der Eiszeit, ein beliebtes und sehenswertes Ausflugziel.
Hindeloopen
Nette Kleinstadt mit Flair. Hier liegt man vorzugsweise in der Stadtmarina. Die Altstadt bietet eigentlich alles. Neben einem Supermarkt auch nette Restaurants, urige Kneipen, aber auch typische holländische Imbissbuden. Patat mit Majo, muß ja schließlich auch mal sein. Gerade in Holland.
weiter… Die Stadt Hindeloopen ist etwa 900 Jahre alt. Ihren damaligen Reichtum verdankte sie dem Holzhandel mit Skandinavien. Laut Hafenmeister stammt die Bevölkerung von Huren und Seeräubern ab. Die Spuren der Vergangenheit sind noch deutlich zu erkennen. Die Sprache, die hier gesprochen wird, ist kein Friesisch, sondern eine verwandte Sprache, die noch viele Wörter der skandinavischen Sprachen enthält. Die Tracht, die Bauweise und die Hindelooper Kunst sind einzigartig. Das ganze Städtchen steht unter Denkmalschutz und ist gut erhalten. Sehenswürdigkeiten: Hidde Nijland Museum: Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00-17.00 Uhr / So. 13.30-17.00 Uhr. Besichtigung möglich: Tel: 0514-521420; Schlittschuhlauf Museum: Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00-18.00 Uhr / So. 13.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel: 0514-521683, Rathaus Aktivitäten: Stadtwanderung Verkehrsverein: VVV Ijsselmeergebiet Friesland Tel: 0900-5400001 www.friesekust.nl
Workum
In Workum fällt uns zuerst die monumentale Kirche auf. Dies läßt sich darauf zurückführen, das Workum eine katholische Enklave im größtenteils protestantischen Friesland bildete, und die Katholiken dies ihrer Umgebung auch zeigen wollten. Weil auch hier der Hafen versandete, fehlte das benötigte Geld den Kirchturm fertig zu stellen. Ebenfalls bildete die Bodensenkung unter dem schweren Turm ein Problem. Früher war Workum der Stam mhafen der Aalkähne, Holzschiffe die mit Fischkörben ausgestattet waren. Mit diesen Aalkähnen wurde der Aal, der in Friesland gefangen wurde, nach London befördert. Diese Schiffe hatten seit dem 16.Jahrhundert einen festen Liegeplatz am Londoner Billingsgate Fishmarket. Sehenwürdigkeiten: die katholische Kirche, Rathaus Jopie Huismanmuseum: Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00-17.00 Uhr / So.13.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel: 0515-543131; www.jopiehuismanmuseum.nl; Warkums Erfskip: Öffnungszeiten: Di-Fr. 10.00-17.00 Uhr / Sa-Mo. 13.00-17.00 Uhr.
Makkum
In diesem nördlichsten Hafenstädtchen am IJsselmeer gab es von jeher eine wichtige Fayenceindustrie. Die Makkumer Fayencen sind weltberühmt; es gibt 2 Fabriken, die besichtigt werden können. In allen ehemaligen Zuiderseestädtchen findet man die so genannten “Lügenbänke”. Hier wurden alle Angelegenheiten des Alltags besprochen. Eines der schönsten Exemplare finden Sie in Makkum. Sehenswürdigkeiten: Koninklijke Tichelaar: Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10.00-16.00 Uhr. Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Tel. 0515-231341, Naturschutzgebiet “Makkumer Waard”; Lügenbank beim Rathaus. TIPP: Mieten Sie sich Fahrräder und entdecken Sie die “Aldfaers Erf Route”, eine gelungene Darstellung von der friesischen Vergangenheit.
Den Oever
Ursprünglich hieß Den Oever “Wieringen”. Wieringen entstand während der letzten Eiszeit und war früher eine Insel in der Zuidersee. Bei der Einschließung des Ijsselmeers entstand Den Oever als Hafen und wurde die ehemalige Insel Wieringen eingepoldert. Es gibt viele Reste vom Bau des Abschlußdeichs zu sehen, wobei die Unterschiede zwischen altem und neuem Land auffällig sind. Ebenfalls kann man hier den Schleusen- und Entwässerungskomplex “Simon Stevin” besichtigen.
Medemblik
In Medemblik befindet sich an der Hafeneinfahrt das imposante Schloss Radboud, das man besichtigen kann.
Volendam
wurde durch den Tourismus berühmt. Die Einwohner tragen immer noch die traditionelle Tracht, und täglich fahren Dutzende von Bussen mit Touristen aus aller Welt hierher. Hier spielt der Fischfang auf dem Ijsselmeer noch eine wichtige Rolle, was der Hafen mit den verschiedensten Fischerbooten sehr gemütlich macht. Auch die Häuser unterscheiden sich von denen in anderen Orten an der Ijsselmeerküste. Sie sind nämlich alle gleich gebaut, und vor allen Fenstern hängen die gleichen Gardinen. Sehenswürdigkeiten: Volendammuseum: Öffnungszeiten: täglich 10.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0299-369258 Diamantschleiferei Biesterveld: Öffnungszeiten: täglich 09.30-17.30 Uhr.
Marken
Die ehemalige Zuiderseeinsel Marken ist eigentlich ein großes Museum. Besonders abends, wenn die Touristen weg sind und die Ruhe wiedergekehrt ist, wähnt man sich im 19. Jahrhundert. Es gibt keine Autos auf der Insel und die Bevölkerung lebt und arbeitet in ihrem eigenen Museum. Der größte Teil der Bevölkerung geht noch in Tracht und alle Häuser sind aus Holz. Sehenswürdigkeiten: Marker Museum: Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00-17.00 Uhr / So. 12.00-16.00 Uhr.
Monnickendam
Seit jeher ist Monnickendam wegen seiner Fischräuchereien berühmt und man kann hier überall Makrele und Aal warm und frisch geräuchert kaufen. Monnickendam ist eine alte Festungsstadt und es gibt hier einige prächtige Häuser. Von Monnickendam aus kann man einfach und billig mit dem Bus nach Amsterdam fahren.
Muiden
Wenn man Muiden mit dem Schiff anfährt, fällt einem gleich das Muiderschloß auf. Es ist sehr imposant gebaut und hat eine reiche Vergangenheit. Im Mittelalter war es eine Festung und im 16. Jahrhundert tagte hier der “Muiderkreis” eine Gruppe von Dichtern und Malern. Während der Rundf ührung könnten Sie viel darüber erfahren. Neben dem Schloss können Sie den eindrucksvollen Kräutergarten besuchen. Sehenswürdigkeiten: Muiderschloß: Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10.00-16.00 Uhr / Sa-So. 13.00-17.00 Uhr. Besichtigung: 0294-256262 oder 0294-261325 www.muiderslot.nl; Fort Pampus: Öffnungszeiten: Di-So. 10.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0294- 262326 www.pampus.nl;
Binnen in die Seegebiete Frieslands
Die Binnenkanäle und Seenplatten. Durchaus interessant, da man wirklich an den grasenden Kühen vorbeifährt und natürlich bei günstigen Winden auch segeln kann. So kann man z.B. von Lemmer aus über die Kanäle nach Sloten (älteste Stadt Frieslands) und von hier weiter über die Seen nach Sneek und Heeg bis Stavoren, wo es wieder durch eine Schleuse aufs Ijsselmeer geht. Unterwegs können Sie an ausgewiesenen Stellen festmachen und z.B. grillen. Dies ist insbesondere für Familien eine echte Alternative zum üblichen Hochseesegeln. Unterwegs kommen Sie immer mal wieder durch einen kleinen beschaulichen Ort, der zum Zwischenstop einlädt. Nördlich von Sneek finden Sie das Naturschutzgebiet ‘Princenhof’, ein Seengebiet mit vielen Trockengebieten. Optisch zum Teil so, wie man sich das Mündungsgebiet vom Amazonas vorstellt.
Hafenstädte am Wattenmeer
Den Helder
hieß früher “Nieuwediep” und kennt eine lange Tradition auf dem Gebiet der Schiffahrt. Heutzutage ist Den Helder der Heimathafen der niederländischen Marine und ein wichtiger Hafen für die Offshore-Industrie. Dorus Rijkers ist ein berühmter Name in der Geschichte des Rettungswesens. Dieser Rettungsbootschiffer hat Dutzende von Schiffen mit Passagieren und Mannschaften aus den schweren Grundseen vor der niederländischen Küste gerettet. Gruppen v on 20 oder mehr Personen können nach Vereinbarung den Marinestützpunkt besuchen (Tel.: 0223-657058). Sehenswürdigkeiten: Rettungsmuseum “Dorus Rijkers”: Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00-17.00 Uhr / So. 13.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0223-618320, www. reddingsnuseum.nl; Marinemuseum: Öffnungszeiten: Di-Fr. 10.00-17.00 Uhr / Sa-So. 12.00-17.00 Uhr. Juni, Juli und August auch am Montag geöffnet 10.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0223-657534, www.marinemuseum.nl; Fort Kijkduin: Öffnungszeiten: täglich 10.00-18.00 Uhr.
Harlingen
ist die größte Stadt am Wattenmeer. Sie hat einen wichtigen Hafen, von dem die Fähren nach Terschelling und Vlieland abfahren. Auch die ‘Stichting tot Behoud van de Waddenzee’ hat hier ihren Sitz. Im “Waddenhuis” können Sie sich ausführlich über das Wattenmeer informieren. Ein Informationsabend mit einer Filmvorführung gehört ebenfalls zu den Möglichkeiten. Die schönen Fassaden der Häuser locken zu einer lohnenden Stadtwanderung. Sehenswürdigkeiten: Gemeinde Museum „Het Hannemahuis“: Objekte aus der Geschichte von Harlingen.
Watteninseln
Die Navigatin im Wattenmeer unterscheidet sich erheblich von der innerhalb des Ijsselmeers. So bleibt Ihnen “draußen” der Blick auf die Uhr und in die Gezeitentabelle nicht erspart. Dafür werden Sie aber von einer tollen Landschaft mit Seehundbänken und netten Inselstädtchen belohnt.
Texel
ist die größte niederländische Watteninsel. Der Hafen, in dem die Schiffe vor Anker gehen, heißt Oudeschild und ist der ehemalige Fährhafen. Heute funktioniert er nur noch als Fischerei- und Freizeithafen. Auf Texel gibt es viele Naturschutzgebiete, wo besonders viele Vögel leben, u.a. der seltene Löffelreiher und der Säbelschnäbler. Das “Eierlandsgat” ist Schongebiet für Seehunde. Sehenswürdigkeiten: Juttersmuseum/ Maritiemmuseum: Die maritime Geschichte von Texel mit viel geraubtes Strandgut. Öffnungszeiten: Di-Fr. 10.00-17.00 Uhr. Juli und August auch am Montag. Besichtigung: Tel. 0222-314956, www.texelsmaritiem.nl; Oudheidskamer den Burg: Das ältestes Haus von Den Burg (1599).
Vlieland
Vlieland, eine Insel ohne Autoverkehr. Ganz im Zeichen der Natur wird hier gelebt. Sie erreichen Vlieland durch ein schmales Fahrwasser, was Sie in einen kleinen und sehr zauberhaften Hafen bringt. In der Hauptsaison wird es schwierig sein, einen Liegeplatz zu finden, denn auch die Großsegler zieht es Tag für Tag hierher. Planen Sie Ihren Törn so, daß Sie wirklich früh (Mittagszeit) hier sind. Das einzige Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Entsprechende Verleihfirmen sind direkt am Hafen.
weiter… ist eine der ruhigsten Watteninseln, vor allem weil dort nur Autos der Inselinsassen fahren dürfen. Im kleinen Dorf finden Sie das Naturhistorische Museum. Vlieland ist ein ideales Gebiet für Strand- und Dünenwanderungen. Es lohnt sich besonders, an einem der wunderschönen Strände zu baden. Baden Sie jedoch nur an einem der überwachten Strände, die starke Strömung kann nämlich gefährlich sein! Verboten ist auch in der Nähe des Hafens zu schwimmen. Der Hafen ist zu Fuß ca. eine Viertelstunde vom Dorf entfernt. Sehenswürdigkeiten: Museum „Het Tromphuys“: Besichtgung: Tel. 0562-451600. Informationszentrum „De Noordwester“: Viele Excursionsmöglichkeiten. Besichtigung: Tel. 0562-451700, www.denoordwester.nl. Vliehors-Expres: Abenteuerliche Inseltour mit unterwegs das Juttersmuseum und ein 100 Jahr altes Rettungshäuschen.
Terschelling
Terschelling mit dem Hafen West-Terschelling. Ein Hafen, der im hinteren Bereich einen Yachtmarina hat und durch Schwimmstege Gezeitenunabhängig ist. Der alte Leuchturm Brandaris im Mittelpunkt der Stadt, drumherum Geschäfte, Kneipen, Restaurant. Mieten Sie sich doch mal ein Fahrrad und radeln Sie nach Ostend einem kleinen Dorf weiter, wie der Name schon verrät östlich gelegen.
weiter… Der Hafen von Westterschelling ist der einzige natürliche Hafen in den Niederlanden. Mitten im Dorf befindet sich der Leuchtturm “Brandaris”, einer der ältesten der Welt. Die Insel kennt eine lange Tradition auf dem Gebiet der Strandräuberei, der Seefahrt und der Rettung von Schiffbrüchigen. Traditionell nahmen die “Eilanders” (Inselbewohner) am Walfang und an Polarexpeditionen teil. Der berühmte Willem Barendz wurde auf Terschelling geboren. Deshalb finden Sie im Museum “Het Behouden Huys” alles über die Überwinterung auf Nowaja Semlja. Sehenswürdigkeiten: Museum “Het Behouden Huys”: Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10.00-17.00 Uhr / Sa. 13.00- 17.00 Uhr. Besichtigung: Tel.0562-442389. www.behouden-huy s.nl; Naturmuseum & See-Aquarium: Öffnungszeiten: Mo-Fr. 09.00-17.00 Uhr / Sa-So. 14.00-17.00 Uhr. Besichtigung: Tel. 0562-442390.
Ameland
Der Hafen von Ameland liegt zu Fuß etwa 10 Min. vom Dorf entfernt. Der Bootssteg “Ballumer Bocht” liegt ziemlich weit von der bewohnten Welt ab. “Het Oerd” ist ein wichtiges Naturschutzgebiet wo man herrliche Radtouren machen kann. Auch läßt sich auf Ameland gut feststellen, wie groß die Bedrohung des Tourismus für die Natur ist. Sehenswürdigkeiten: Landbouw en Juttersmuseum
Schiermonnikoog
ist die kleinste bewohnte niederländische Watteninsel, hier gibt es überhaupt keine Autos! In früheren Zeiten gab es ein großes Kloster, das von den “Schiere”-Mönchen bewohnt wurde. Im Dorf erinnern uns einige Walfischrippen an die wichtige Rolle, die auch diese Insel beim Walfang gespielt hat. Außerdem gibt es einen kleinen Süßwassers mit einer seltenen Vegetation. Sehenswürdigkeiten: Besucherzentrum Schiermonnikoog: Ausstellung über das National Park „Schiermonnikoog“. Viele Excursionen werden ab hier organisiert.